Sonntag, 17. Mai 2009

Und noch ein Gedicht, das Dora Rappard-Gobat von einem Mann gewidmet wurde:

Wir brauchen Mütter

Wir brauchen Mütter in unseren Tagen,
die den Schwachen Liebe engegentragen,
die Verständnis, Duldung und Sanftmut üben,
die Geister prüfen, den Geist nicht betrüben.
Wir brauchen Mütter, die warten und traun,
die in Kampf und Bedrängnis nur aufwärts schaun,
nicht um sich, nicht in sich - auf Menschen nicht blicken,
denen nichts vermag Glauben und Ziel zu verrücken.
Wir brauchen Mütter, die Wunde pflegen
und kranke Seelen dem Arzt hinlegen,
unter deren Flügel mit Schmerz und Lasten
sich Söhne und Töchter flüchten und rasten,
die als Mütter verstehen mit zu leiden,
das Echte vom Falschen zu unterscheiden. -
Die Mütter sind das, die auf Erden
in den letzten Tagen stets nötiger werden.
Zu solcher Mutter hat Gott dich gemacht
und reichen Segen durch dich gebracht,
hat die Söhne und Töchter im Fülle gegeben
in arbeitsvollem und köstlichem Leben.
Und alle, für die du gewirkt im Herrn,
die flehen zu ihm, ob nah, ob fern,
dass er in Gnaden nun weiter walte,
dich als Mutter in Christo schirme, erhalte,
das Ströme lebendigen Wasser fließen
und ferner durch dich sich auf Durst'ge ergießen,
und das du noch viele Frauen auf Erden
es lehren kannst, echte Mütter zu werden,
mit sanftem, stillem, geheiligtem Geist,
der wie der deine den Heiland preist!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mag ich :-)
Sarah

Максим Каратун hat gesagt…

Ниче не понятно. Не на русском написано чтоли? :-)